Über mich

 

 

  • 1981 in Berlin geboren.
  • 1987-1995 Reiterferien.
  • 1988-1990 Reitunterricht in der Reitschule Dirk Hafemeister, Schützenhof.
  • 1990 Eintritt in den Ländlichen Reiter Verein Spandau.
  • 1994 mein erstes Pferd kommt zu mir.
  • 1996 mein zweites Pferd kommt zu mir.
  • Berührung mit Claus Penquitt, Klaus Ferdinand Hempfling, Richard Hinrichs, Bent Branderup.
  • Teilnahme an diversen kleineren Turnieren, Trails, Geschicklichkeiten, Springen.
  • 1997-1999 Kurse im FS Reitzentrum Reken, Unterricht bei Gaby Hans, Praktika und Hospitationen bei Gaby Hans.
  • 1998-2005 Teilnahme an Showveranstaltungen.
  • 1998-2001 Praktika bei Richard Hinrichs, Eva Beck und Johannes Beck-Broichsitter und 1,5 Jahre in der Reit- und Fahrschule Reitgarten Marie Odinius GbR (langjährige Schüler R. Hinrichs´).
  • 2000-2005 Unterricht bei Stephanie Roemmich.
  • 2003-2005 Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel/Sportartikel.
  • 2004-2005 Springunterricht auf der Reitanlage Gestüt Krämerwald.
  • 2005 mein drittes Pferd kommt zu mir.
  • 2005 Eröffnung meines Ladens für besonderes Reit- und Pferdezubehör, Maß- und Sonderanfertigungen mit Onlineshop.
  • …nebenbei immer Reitunterricht und Beritt…
  • 2005-2012 Mitgliedschaft im Lipizzaner Zuchtverband Deutschland, drei Jahre davon ehrenamtliche Tätigkeiten.
  • 2006 Unterricht bei Sabine Theissen und Andrea Schmitz.
  • 2006-2008 Unterricht bei Kay-Eva Jagla und Marc de Broissia.
  • 2007 erstes Seminar bei Dr. Gerd Heuschmann.
  • 2008 zweites Seminar bei Dr. Gerd Heuschmann.
  • 2010-2012 Unterricht bei Manolo Oliva.
  • 2011/2012 Teilnahme an Modulen zur Ausbildung zum Reittherapeuten.
  • seit 2012 Zusammenarbeit mit Tierärzten und Physiotherapeuten (Osteopathen, Bowtech-Therapeuten, Chiropraktikern).
  • 2016 drittes Seminar bei Dr. Gerd Heuschmann.
  • 2015 BowTech bei und nach Carola Missall, Bowen für Pferde, Modul I und II
  • 2016 & 2017 Unterricht bei Manolo Oliva.
  • 2017 viertes - diesmal selbst organisiertes - zweitätiges Seminar mit Dr. Gerd Heuschmann
  • 2017 Teilnahme an drei Seminaren zur richtigen Fütterung und Zivilisationskrankheiten bei Dr. Christina Fritz
  • 2017 Teilnahme und Organisation zweier zweitägiger Hufkurse bei und mit Dr. Konstanze Rasch
  • 2017 Teilnahme am Seminar "Reiten und longieren nach bewegungswissenschaftlicher Erkenntnis" mit Markus Scheibenpflug
  • 2018 Ausbildung zum Fütterungsexperten nach Dr. Christina Fritz
  • 2018 Organisation, Trainertätigkeit und Teilnahme Energetischer Reitkurs Teil I, II & III mit Christina Fritz
  • seit 2018 wieder regelmäßig Unterricht bei Richard Hinrichs 
  • 2019 Arbeit für das Gestüt La Donaira, Andalusien. Hier hauptsächlich ungeritten: Arbeit an der Hand, an der Longe und Freispringen


Im Laufe all dieser Jahre ständig weitere Hospitationen, Kurse, Lehrgänge, Weiterbildungen…

 

 

Jahrgang 1981 - bekam ich im Kindesalter meine ersten Reitstunden.
Diese mussten zunächst beschränkt werden auf „Ponyreiten“ und „Ferien auf dem Ponyhof“, da in der Reitschule erst im Alter von 9 Jahren mit Reitunterricht begonnen werden durfte. Mein Reitschulstart erfolgte schließlich in der Reitschule von Dirk Hafemeister, Schützenhof, anschließend wechselte ich in den Ländlichen Reiterverein.
                    
Schon in diesem Alter lernte ich ein Pferd kennen, das drei Jahre später bereits mir gehören sollte. Diese Stute, selbst erst 5 Jahre alt und nahezu roh - und ich mit meinem kindlichen Nichtswissen - erlebten gemeinsam Höhen und Tiefen. Vor allem aber vertrugen wir uns und arrangierten uns und wir lernten voneinander.
                    
Es dauerte nicht lange und wir nahmen an verschiedenen Trail-Prüfungen teil. Unser gegenseitiges Vertrauen ließ uns einige Schleifen sammeln. Ich erfuhr, dass dies keine Selbstverständlichkeit war, denn lange nicht jedes Pferd ließ sich über eine Wippe reiten oder ging durch ein Tor an dem Flatterbänder herunterhingen geschweige denn es ließ sich mit einem aufgespannten Regenschirm im Galopp um Hindernisse herumreiten. Die Trailarbeit weckte in mir Lust auf mehr dieser Art.

Einige Jahre später hielt ich ein Buch in der Hand, das zu dieser Zeit die Freizeitreiterszene aufmischte und belebte.
Ich las und sah auf den Bildern, dass man ein Pferd dressurmäßig auch anders reiten können solle als vorne zu ziehen und hinten zu stechen und ich wurde neugierig. Mit „Spickzetteln“ in der Tasche - herausgeschrieben aus dem Buch - setzte ich mich Tag für Tag auf mein Pferd und übte. Und es klappte. Und vor allem machte es Spaß!

Bald besuchte ich mit meiner Stute erste Kurse einer lizenzierten Trainerin des Buch-Autors. Nach mehreren absolvierten Kursen erhielt ich von ihr Privatunterricht. Dieser erfolgte sowohl mit meinem Pferd als auch mit ihren Pferden.
Auf einem ihrer Berittpferde, einem Andalusierwallach, durfte ich meine erste Piaffe erleben. Nun begleitete ich sie als Praktikantin bei Kursen, die sie quer durch Deutschland gab. Hier fand mein erster näherer Kontakt zu Gangpferden statt, denn hier waren einige Kurse auf Gangpferdegestüten dabei; Islandpferde, Peruanische Pasos und Paso Finos. Intensivere eigene Erfahrungen mit Vertretern dieser und andere Gangpferderassen sollte ich viele Jahre später machen dürfen. Bei jedem Kurs, bei jedem Pferd-Reiter-Paar gab es Neues zu entdecken und zu lernen. Es folgten Shows und Auftritte auf Messen und anderen Veranstaltungen wie z.B. der Oldenburger Pferdewoche. Nach einigen Jahren wechselte ich auf Anraten dieser Trainerin zu einem ihrer eigenen Reitlehrer. Ein neuer intensiver Lernabschnitt sollte beginnen.

Während dieser Jahre lernte ich auch „Dominanzarbeit durch Körpersprache“ - damals hieß das noch so - kennen, arbeitete mit meinen und auch schon mit Fremdpferden auf diese Art und Weise im Picadero.

So vergingen die nächsten Jahre: An verschiedenen Orten bekam ich von bekannten Reitlehrern des Klassischen Dressurbereichs Unterricht. Dieser beinhaltete zunächst Handarbeit, Longieren und Reiten nach Wiener Schule.
Ich machte Praktika bis zu 2 Jahren Dauer. Ein längerer Aufenthalt war z.B. in einer Reit-und Fahrschule, in der klassische Dressur gelehrt wurde ebenso wie dort therapeutisches Reiten, Hippotherapie und Reiten als Sport für Behinderte stattfand. Das war eine spannende und lehrreiche Zeit und die Pferde dort waren sehr vielschichtig ausgebildet. Darüber hinaus beschäftigte ich mich nunmehr auch mit der Erarbeitung von Zirkuslektionen und ihrem Zunutzemachen in der gerittenen und ungerittenen Pferdeausbildung.
Ich lernte unglaublich viel von verschiedensten Pferden verschiedenster Rassen, richtete Trainerscheine mit und begann selbst Unterricht zu geben. Auch ein kleiner „Ausflug“ auf dem Kutschbock war dabei, jedoch entschloss ich mich kurz vor dem „Ziel“ dagegen mein Fahrabzeichen zu machen.

Mehrmals ergriff ich die Möglichkeit bei verschiedenen Sattlern zu hospitieren und auch bei einem Trabertrainer in den Trabrenn-/trainingssport hineinzuschnuppern.
Wieder eröffnete sich mir die unglaubliche Möglichkeit mit ebenso zahlreichen wie unterschiedlichen Pferden bei guten Lehrern Unterricht zu bekommen. Und mit meinen eigenen Pferden nahm ich im Laufe der weiteren Jahre nicht nur Unterricht bei Lehrern der klassischen Reiterei sondern auch der klassisch „angehauchten“ Westernreiterei.
„Weg“ von der Wiener Schule lernte ich nun zudem Handarbeit und Longieren im iberischen Stil kennen. Bei all diesen spannenden, bereichernden Entdeckungsreisen war auch ein Jahr lang konventioneller Springunterricht bei einer Trainerin FN dabei. Und wieder später absolvierte ich ein Modul in der Ausbildung zum Reittherapeuten. Ein paar Jahre war ich selbständig mit einem  „Reitsportgeschäft“, spezialisiert auf Sonder- und Maßanfertigungen jeglicher Art; Ausrüstung, die es in sonst keinem Geschäft gibt. Eine weitere große Bereicherung für meine Arbeit erfuhr ich als ich begann mich mit der Biomechanik des Pferdes zu beschäftigen. Es ist großartig nicht mehr nur zu erleben, wie Pferde auf „richtige“ oder „falsche“ Ausbildungsmethoden reagieren, sondern auch zu wissen warum.

Die Arbeit mit dem Pferd und das Reiten sind nicht einfach und jedes Pferd bietet neues Lernmaterial. Über die Dauer eines Menschenlebens hinaus. Und das ist wunderbar!